§ 11 allgemein
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VGH München 11.03.2015 11 CS 15.82 Anforderungen an die Überprüfung der psycho-physischen Leistungsfähigkeit
VG Neustadt 04.03.2015 3 K 865/14 Zur Verwertung externer Gutachten als Grundlage zur Einleitung eines Überprüfungsverfahrens
OVG Koblenz 04.03.2015 10 B 10097/15 Auswahl Stelle für die Durchführung von Drogenscreenings
BVerwG 05.02.2015 3 B 16.14 Anforderung an die Anordnung eibnes fachärztlichen Gutachtens
VG Neustadt 07.01.2015 3 L 1113/14 Auswahl Stelle für die Durchführung von Drogenscreenings
VG Gelsenkirchen 30.12.2014 7 L 1588/14

Das VG bestätigt die Zulässigkeit einer Fahrprobe aufgrund von Eignungsbedenken aufgrund der Häufung von Unfälle innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren, ihre Gleichartigkeit sowie die eigene Angabe der Antragstellerin, Probleme beim Ausparken rechtfertigen eine Überprüfungsmaßnahme

Anmerkung:
In dieser Entscheidung wird leider nicht deutlich zwischen Eignung und Befähigung differenziert. In Falle der Fahreignung wäre die Anordnung eines Gutachtens eines aaSoP nicht angemessen gewesen, sondern es wären weitergehende Ermittlungen erforderlich gewesen um die Betroffene einer ärztlichen Begutachtung zuzuführen.

VGH München 09.12.2014 11 C 14.2549 Ein bloßer Verdacht einer schizophrenen Psychose aufgrund einer Begutachtung kann für die Entziehung der Fahrerlaubnis nicht ausreichen, sondern allenfalls Anlass für eine weitere Abklärung der Fahreignung sein. Die Folge könnte die Anordnung eines weiteren ärztlichen Gutachtens sein
OVG Münster 10.11.2014 16 E 829/14 Ausnahmen von der Kostentragungspflicht
VG Schleswig 14.10.2014 3 A 254/13 Eine in der Anordnung angegebene Rechtsnorm als Grundlage für eine Eignungsüberprüfung muss zutreffend sein. Im Vorliegenden Fall wurde § 13 Nr. 2d FeV mit § 13 Nr. 2e FeV verwechselt.
OVG Saarlouis 01.10.2014 1 A 289/14 Zur Bewertung einer Fahrprobe als geeignetes Mittel zur Überprüfung der Fahreignung bei einem hirnorganischen Psychosyndrom

OVG Lüneburg 15.04.2014 12 LB 64/13 Das Urteil beschäftig sich intensiv mit den Anforderungen an ein ärztl. Gutachten zur Bestimmung des Konsumverhaltens bei Cannabis und die Anforderungen an die Anordnung und die Mitwirkungspflicht des Betroffenen
VG Neustadt 07.02.2014 3 L 70/14

Zum Erfordernis einer Fristverlängerung zur Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens

Anmerkung:
Das VG hat in der vorliegenden Konstellation leider übersehen, dass der Antragsteller zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung aufgrund der Tatsache, dass er keinen Abstinenznachweis von einem Jahr (Aussage der qualifizierten Beratungsstelle) erbringen konnte und von daher - wie es sich im Nachhinein dann auch herausstellte - keine positive Begutachtung möglich war.
Im vorliegenden Fall wäre es von Seiten der Fahrerlaubnisbehörde besser gewesen die Gutachtenanordnung formal aufgrund der neuen Erkenntnisse aufzuheben und aufgrund der fortbestehenden Ungeeignetheit die Fahrerlaubnis zu entziehen und das Führen von Fahrzeugen zu untersagen.

VGH Mannheim 10.12.2013 10 S 2397/12 Bei Eignungsbedenken aufgrund unklarem Krankheitsbild ist eine vorherige Aufklärungsmassnahme (z.B. beim Gesundheitsamt) einzuleiten .
Erläuterungen wie die Fragestellung auszusehen hat
VGH Mannheim 02.12.2013 10 S 1491/13 Bei Eignungsbedenken aufgrund unklarem Krankheitsbild ist eine vorherige Aufklärungsmassnahme (z.B. beim Gesundheitsamt) einzuleiten bzw. grundsätzlich nicht ein Gutachten eines Arztes einer Begutachtungsstelle für Fahreignung einzuholen.

VG Saarlouis 26.04.2013 10 L 574/13

Vorlage eines Gutachtens innerhalb der festgelegten Frist

Anmerkung:
In diesem Fall wurde ein Gutachten aufgrund der Tatsache nicht fristgemäß vorgelegt, da der erforderliche Abstinenznachweis nicht erbracht werden konnte und die BfF die Akte vor Ablauf der Frist an die Fahrerlaubnisbehörde zurückgesendet hat. Eine für den Betroffenen positive Entscheidung ( das Gutachten nicht zu erstellen, da es negativ ausgegangen wäre ) wird vom Gericht als unzulängliche Beantwortung der Fragestellung durch das Gericht gewertet.
Für die Praxis bedeutet das, dass in diesen Fällen bei einem Entzug der Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde nicht auf § 11 Abs. 8 FeV abzuheben, sondern sicherheitshalber die Anordnung aufzuheben und die Fahrerlaubnis unter Anwendung von § 11 Abs.7 FeV zu entziehen, da ein Eignungsnachweis nicht möglich ist und daher von der Nichteignung auszugehen ist

VG Köln 12.4.2013 11 K 4325/12 Fahrprobe (Gutachten eines amtlich anerkannten Sachverständigen) als geeignetes Mittel bei der Überprüfung der Eignung aufgrund von Auffälligkeiten bei der Bedienung eines Kraftfahrzeuges

OVG Münster 19.02.2013 16 B 1229/12 Erforderliche Sachaufklärung
VGH München 04.02.2013 11 CS 13.22 Wird eine Teilfrage bei der Anordnung eines ärztlichen Gutachtens nicht beantwortet führt dies nicht automatisch zur Anwendung von § 11 Abs. 8 FeV
VG Trier 08.10.2012 1 L 1025/12 Einhaltung der Frist zur Abgabe eines Gutachtens obliegt dem Betroffenen. Liegen selbstverschuldete Gründe vor, steht der Anwendung von § 11 ABs.8 FeV nichts im Wege
         
VG Oldenburg 15.05.2012 7 B 3641/12 Medizinisch-Psychologische Begutachtung im Strafverfahren
OVG Münster 18.05.2012 16 B 180/12 Zulassung einer zweiten Begutachtung im Neuerteilungsverfahren
OVG Magdeburg 16.04.2012 3 M 527/11 Wurde der einer Überprüfung zugerundegelegte Sachverhalt mit den damit verbundenen Eignungsbedenken dargestellt, jedoch die Fragestellung nicht explizit auf diesen Sachverhalt abgestellt, sondern allgemein gehalten, sind die Anforderungen von § 11 Abs. 6 FeV nicht erfüllt.
OVG Münster 13.04.2012 16 B 326/12 Unklarheit bei der Anordnung eines Gutachten sin Hinblick auf Alkoholmissbrauch oder Abhängigkeit führt zur Aufhebung der Anordnung
OVG Magdeburg 06.04.2012 3 M 527/11 Die hinreichende Bestimmtheit einer Anordnung erfordert grundsätzlich die genaue Angabe der Fachrichtung des
(Fach-)Arztes, bei dem die gebotene Untersuchung erfolgen kann. Nur dann kann der Betroffene angesichts der Vielzahl denkbarer fachärztlicher Untersuchungen erkennen, welche konkrete Untersuchung von ihm gefordert wird.
VGH Mannheim 24.01.2012 10 S 3175/11 Eine Fristsetzung zur Vorlage eines Gutachtens soll nicht nicht daran bemessen, wie lange es dauert, die Eignung wiederherzustellen bzw. entsprechende Abstinenznachweise vorzulegen.
         
VG Neustadt 07.12.2011 3 L 1056/11 Geteilte medizinisch-psychologische Begutachtung bei der Frage der Eignung im Zusammenhang mit einem erhöhten Aggressionspotenzial
VG Saarlouis 28.09.2011 10 L 790/11 Allein das hohe Alter eines Fahrerlaubnisinhabers (hier: 80 Jahre) und das damit regelmäßig verbundene Absinken sowohl der geistigen als auch der körperlichen Leistungsfähigkeit bietet für sich genommen keinen Anlass, die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr durch ein ärztliches Gutachten überprüfen zu lassen
VG Neustadt 09.06.2011 3 L 461/11 Fehlt es an der erforderlichen Mitwirkungspflicht des behandelnden oder untersuchenden Arztes kann dies zu Lasten des Betroffenen gehen und die Fahrerlaubnis entzogen werden.
VGH Kassel 26.05.2011 2 B 550/11 Das Fehlen des Hinweises nach § 11 Abs.6 Satz 2 , 2.Hs. FeV in Bezug auf die Möglkichkeit der Einsichtnahme in die zu übersenden Akten führt nicht zur Aufhebung einer Entziehung der Fahrerlaubnis.
VG Osnabrück 07.03.2011 6 B 19/11 Das Fehlen des Hinweises nach § 11 Abs.6 Satz 2 , 2.Hs. FeV in Bezug auf die Möglichkeit der Einsichtnahme in die zu übersenden Akten führt zur Aufhebung einer Entziehung der Fahrerlaubnis.
VGH München 07.11.2005 11 CS 05.1859 Epilepsie - Anforderungen an ein fachärztliches Gutachten und Anwendung des § 11 Abs.8 FeV

 

 
VG München 14.10.2004 M 6b S 04.4597 Fahrprobe / Fahrverhaltensprobe  
VG Neustadt 24.04.2003 3 L 372 / 03 Anordnung eines fachärztlichen Gutachtens bei Herzinfakten; berechtigte Weitergabe von Daten der Staatsanwaltschaft an die Verwaltungsbehörde; Zwangsmittel zur Einziehung des Führerscheins
 
Parrallelität Eignung / Fahreignungsbewertungssystem
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Krankheiten
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VG Neustadt 04.03.2015 3 K 865/14 Frontotemporale Demenz
VG Göttingen 04.02.2015 1 B 264/14 Morbus Meniere
VG Stade 22.01.2015 1 A 2634-14 Auflagen bei Diabetes mellitus.
Auflagen die nicht den Regelauflagen der Anlage 4 entsprechen müssen nachvollziehbar begründet sein.
VG Köln 02.06.2014 23 L 959/14 Die Tatsache einer nachvollziehbaren Suizidabsicht hat einen Bezug zur Fahreignung, weil dieser Absicht eine Psychose zugrunde liegen kann, die nach Nr. 7 der Anlage 4 zur Fahrerlaubnisverordnung die Fahreignung ausschließen kann.
VG Ansbach 21.03.2014 AN 10 S 14.00314
AN 10 K 14.00315
ADHS, Madikation mit Ritalin
VG Neustadt 22.11.2013 3 L 986/13 Verdacht auf fahreignungsrelevante Persönlichkeitsakzentuierungen

VG Neustadt 02.05.2013 3 L 309/13 Multimorbidität -Anordnungsgrundlagen
OVG Münster 20.11.2012 16 A 2172/12 Nachuntersuchung bei Herzinfakt (FzF) - Anforderungen an die Nachuntersuchung

VGH München 09.07.2012 11 ZB 12.1052 Parkinson - Anordnung einer Fahrprobe
VG München 26.01.2012 M 6a K 11.2260 Suizidalität rechtfertigt Eignungsüberprüfung
VG München 23.11.2011 M 6b K 10.6183 Schizophrenie und regelmäßige Einnahme von Leponex, Fluanxol und Solvex
VG Meiningen 08.11.2011 2 K 297/11 Wird in einem OWI-Verfahren Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht respektiert, kann dies eine Überprüfung der geistigen Eignung eines Fahrerlaubnisinhabers rechtfertigen
VG Gelsenkirchen 15.06.2011 7 L 556/11 Medikamentenmissbrauch (vgl. Ziff. 9.4 Anlage 4 zur FeV ) oder dauerhafte Einnahme verschiedener Medikamente
VGH München 15.11.2010 11 C 10.2329 Paranoide Wahnvorstellungen
VG Gelsenkirchen 03.06.2009 7 L 428/09 Eine akute paranoide Psychose schließt die Kraftfahreignung aus.  
VGH München 19.02.2009 11 ZB 08.1466 Eine zumindest zeitweise psychische Erkrankung rechtfertigt eine Eignungsüberprüfung durch ein fachärztliches Gutachten  
VG Ansbach 12.01.2009 AN 10 K 08.00972 Die "Verweigerung" einer eignungsstabiliserenden Medikamentation rechtfertigt die erneute Überprüfung der Eignung aufgrund einer bekannten schizoaffektive Psychose  
OVG Koblenz 05.01.2009 10 A 10803/08 Überprüfung der Eignung - kreislaufabhängigen Störungen der Hirntätigkeit  
VG Neustadt 16.06.2008 3 K 285/08 Entzug der Fahrerlaubnis der Gruppe 2 aufgrund von Hirnblutungen  
VGH München 18.06.2007 11 CS 06.1959 Suizidversuch / Depressionen / manisch-depressive Schübe   
VG Braunschweig 23.02.2007 6 B 413/06 "Zweifel am Realitätssinn" rechtfertigen Anordnung einer Überprüfungsmassnahme  
VG Gelsenkirchen 26.02.2007 7 L 1752 / 06   Fahrverhaltensbeobachtung  
VG Neustadt 29.10.2007 3 L 1287/07 Fehlende Kraftfahreignung nach einer Gehirnoperation wegen eines chronischen subduralen Hämatoms  
VG Stade 09.02.2004   1 B 143 / 04   "Altersüberprüfung"     
VG Stade 23.07.2003   1 A 1865 / 03   Überprüfung der Fahreignung bei Magersucht  
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Klasse D
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VG Kassel 18.02.2010 2 K 226/09 Eignung § 12 FeV - Versagung der FE wegen nicht ausreichendem Gesichtsfeld
         
         

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